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Geschichte des Archivs

Egal ob als Link zu unserer Vergangenheit oder als Gedächtnis der Stadt - das Stadtarchiv Ingolstadt nimmt innerhalb der Stadt eine wichtige und Rolle ein.

Im August 1923 waren die Bestände des Archivs, der Bibliothek und des Museums in das Neue Schloss gebracht worden. Das Schloss gehörte seit dem 19. Jahrhundert dem bayerischen Staat. Daher bot es sich an es für die Bevölkerung zugänglich zu machen und die Räume für kulturelle Zwecke zu nutzen.

Die Inneneinrichtung von Archiv und Bibliothek war während des technischen Neuaufbaus, welcher mit dem Umzug in das Schloss verbunden war, nach den Vorschlägen des 2. Vorsitzenden des Historischen Vereins, Stadtbaurat Dr. Franz Schwäbl, geschaffen worden. Der 1. Vorsitzende des Vereins, Stadtpfarrer Dr. Johann Baptist Götz, stellte die Bestände von Archiv und Bibliothek auf.

Im Jahr 1965 musste das Archiv dem Bayerischen Armeemuseum weichen. Es wurde vorübergehend in den Baracken des ehemaligen Hilfskrankenhauses am Kreuztor eingerichtet, wo es bis 1968 untergebracht war. Noch im gleichen Jahr zog das Ingolstädter Archiv mit all seinen Beständen in die ehemaligen Rückgebäude der städtischen Werke, bis es 11 Jahre später im Kavalier Hepp ein neues Zuhause fand.

Am 19.03.1976 eröffnete der damalige Oberbürgermeister Peter Schnell (OB 1972 – 2002) das Stadtarchiv im Kavalier Hepp. Der ehemalige Festungsbau wurde zwischen 1838 und 1843 errichtet und ist nach dem Major Kaspar von Hepp benannt.

Das Stadtarchiv ist nun seit über 45 Jahren zusammen mit dem Stadtmuseum und der Wissenschaftlichen Stadtbibliothek im Kavalier Hepp beheimatet und bewahrt dort die Ingolstädter Stadtgeschichte auf.