Inhalt

Filmvorführung "Der lange Weg der Sinti und Roma"

Erst im Jahr 1982 wurde der Massenmord der Nazis an den Sinti und Roma als Völkermord anerkannt. Anhand persönlicher Lebenswege zeichnet der Film die Geschichte von Deutschlands größter nationaler Minderheit nach. Mit diesen persönlichen Lebenswegen zeichnet der Film emotional und eindrucksvoll die Geschichte von Deutschlands größter nationaler Minderheit nach und macht bisher unerzählte Perspektiven sichtbar.
Individuelle Geschichten und bisher kaum gezeigtes Archivmaterial nehmen mit in eine Zeit, in der Sinti und Roma weiter diskriminiert wurden und in der sie sich schließlich zur Wehr setzten. Unter den historischen Aufnahmen sind viele Szenen, die deutlich machen, wie stark der Rassismus gegen Sinti und Roma nach 1945 fortdauerte.
Erst die Bürgerrechtsbewegung der Sinti und Roma konnten diese Aktenbestände in den 1980er Jahren freipressen. Beeindruckendes Archivmaterial zeigt, wie sie die Dokumente ihrer Verfolgung fast vierzig Jahre nach der Befreiung erstmals in den Händen halten.

Ein Film von Adrian Oeser | Länge: 42 Min.
Nach der Vorführung Diskussion mit dem Autor.

Datum:

09.01.2024

Uhrzeit:

19:00 bis 20:30 Uhr

Ort:

Kinosaal der Volkshochschule, Hallstraße

Preis:

Eintritt frei

Termin exportieren