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Protestschriften der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus. Themenschwerpunkt der Ausstellung »Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933 - 1945«

Die Zeugen Jehovas wurden im Nationalsozialismus bereits ab April 1933 schrittweise als Religionsgemeinschaft verboten. Sie versuchten sich dagegen beispielsweise mit großen Flugblattaktionen zu wehren. Da sie den Hitlergruß, den Eid auf Adolf Hitler sowie den Kriegsdienst ablehnten, waren sie schlimmsten Repressalien, KZ-Haft und strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt.

Die Ausstellung dokumentiert anhand von Abbildungen und Quellen die Geschichte der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Das Stadtarchiv zeigt auf 16 Ausstellungstafeln den Themenschwerpunkt der Protestschriften. Die Ausstellung ist das Ergebnis einer Kooperation von Christoph Wilker mit dem NS-Dokumentationszentrum München und wurde erstmals 2018/19 dort gezeigt. Das Projektteam „Die Opfer des Nationalsozialismus in Ingolstadt“ hat sie um Schicksale von Zeugen Jehovas mit Bezug zu Ingolstadt ergänzt.

Die Ausstellung findet vom 07.07.2024 - 20.10.2024 im Foyer des Zentrums Stadtgeschichte Ingolstadt statt. Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung kann während der Öffnungszeiten des Stadtmuseums besucht werden.

Sonderausstellung Protestschriften der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus.

  • Eröffnung der Ausstellung "Protestschriften der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus"

    Film zur Eröffnung der Ausstellung im Barocksaal des Zentrums Stadtgeschichte am 07.07.2024. Jörg Dikomey (Kamera) und Wolfgang Roth (Filmbearbeitung). © Christoph Wilker