Ausstellungseröffnung: Protestschriften der Zeugen Jehovas im Nationalsozialismus.
Themenschwerpunkt der Ausstellung »Verfolgung und Widerstand der Zeugen Jehovas 1933 -1945«
Die Zeugen Jehovas wurden im Nationalsozialismus bereits ab April 1933 schrittweise als Religionsgemeinschaft verboten. Sie versuchten sich dagegen beispielsweise
mit großen Flugblattaktionen zu wehren. Da sie den Hitlergruß, den Eid auf Adolf Hitler sowie den Kriegsdienst ablehnten, waren sie schlimmsten Repressalien, KZ-Haft und strafrechtlicher Verfolgung ausgesetzt.
Die Ausstellung dokumentiert anhand von Abbildungen und Quellen die Geschichte der Verfolgung der Zeugen Jehovas. Das Stadtarchiv zeigt den Themenschwerpunkt
der Protestschriften. Die Ausstellung entstand in einer Kooperation von Christoph Wilker mit dem NS-Dokumentationszentrum München und wurde erstmals 2018/19 dort gezeigt. Der Kurator Christoph Wilker wird bei der Eröffnungsveranstaltung einen Vortrag halten.
07.07.2024
17:00 Uhr
Barocksaal des Stadtmuseums
kostenlos