Zentrum Stadtgeschichte
Fünf Kulturgutinstitutionen eint das Ziel, die Geschichte und das kulturelle Erbe der Stadt Ingolstadt zu bewahren, zu erforschen und zu vermitteln. Sie arbeiten eng zusammen und bilden das Zentrum Stadtgeschichte:
- das Stadtmuseum im Kavalier Hepp,
- das Stadtarchiv im Kavalier Hepp,
- die Wissenschaftliche Stadtbibliothek im Kavalier Hepp,
- das Bauerngerätemuseum in Hundszell
- und das Marieluise-Fleißer-Haus in der Kupferstraße.
Stadtmuseum, Stadtarchiv und Wissenschaftliche Stadtbibliothek sind seit mehr als 40 Jahren unter einem Dach vereint. Die gemeinsame Geschichte und intensive Zusammenarbeit geht auf den 1865 gegründeten Historischen Verein zurück, mit dem auch heute noch eine enge Verbundenheit besteht.
1995 entstand eine Außenstelle des Stadtmuseums: In einem früheren Bauernhof in Hundszell wurde das Bauerngerätemuseum eingerichtet. Und seit Oktober 2020 gibt es nach langjähriger Sanierung und Neukonzeption des Marieluise-Fleißer-Hauses wieder ein drittes Museum.
Die Bestände der drei Museen, von Stadtarchiv und Wissenschaftlicher Stadtbibliothek ergänzen sich: Während die Museen Objekte unterschiedlichster Art – vom Faustkeil über historisches Spielzeug, Gussplatten und Musikinstrumente bis hin zu Agrar-, Nähmaschinen und den Hüten Fleißers – sammeln, bewahrt das Stadtarchiv Urkunden, Akten, Amtsbücher, Fotos, Graphiken, Pläne, Münzen, Karten, Firmen- und Vereinsarchive sowie Vor- und Nachlässe auf. Die Wissenschaftliche Stadtbibliothek schließlich ergänzt den Bestand durch ihr breites Literaturangebot, das von Drucken aus dem späten 15. Jahrhundert bis zu aktuellen Veröffentlichungen reicht. Insgesamt entsteht so eine breite und vielfältige Sammlung, die einen gemeinsamen Schwerpunkt hat: die Geschichte Ingolstadts und seiner Region, eingebettet in die überregionale Geschichte.