Handwerk und Industrie
Die Abteilung „Vom Handwerk zur Industrie“ nimmt eine Sonderstellung ein. Während die stadtgeschichtliche Abteilung die bürgerliche Kultur auf repräsentativer Ebene dokumentiert, werden hier Zeugnisse des Handwerks und industrieller Anlagen vor Augen geführt.
Handwerk im Mittelalter und in der Neuzeit
Die repräsentativen Großbauten der Zeit als Herzogsresidenz (Münster, Neues Schloss, Pfründnerhaus, Stadtmauer), Bau und Ausstattung der Universitätsgebäude, aber auch der Festungsbau, vor allem der Renaissance und des 19. Jahrhunderts, stellten das Ingolstädter Handwerk immer wieder vor außergewöhnliche Aufgaben. Die Räume 35 – 37 im Erdgeschoss zeigen Werkzeug und sowohl typische als auch außergewöhnliche Produkte der Ingolstädter Handwerker, darunter herausragende Keramiken des Mittelalters.
Industriegeschichte Ingolstadts
Ingolstadt ist heute vor allem wegen seiner modernen Industrieanlagen bekannt. Sie stehen gewissermaßen für die „vierte Epoche“ der Stadtgesichte nach der Herzogs-, Universitäts- und Festungszeit. Auch dieses moderne Gesicht Ingolstadts wurzelt tief in der Geschichte der Stadt. Der umwälzende aber nicht ganz unvermittelte Übergang ins Industriezeitalter wird u.a. anhand einer begehbaren Tabakstampfe und eines großen Raffineriemodells demonstriert. Natürlich spielt auch die moderne Automobilindustrie eine zentrale Rolle.
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