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Pläne und Karten

Durch die modernsten Geoinformationssysteme – wie zum Beispiel Google Maps – ist die Betrachtung sowie die Orientierung auf der Welt zu einem Kinderspiel geworden.
Bereits im 15. Jahrhundert konstruierte der Ingolstädter Astronom, Geometer und Kartograph Philip Apian die sogenannten Bayerischen Landtafeln. Für deren Erstellung er allein sechs bis sieben Jahre benötigte.
Aber was genau versteht man letztendlich unter einem Plan?
Das Wort Karte leitet sich aus dem Französischen und dem Latein ab und meint so viel wie das Papyrus oder ein einzelnes Stück Papier. Unter einer Land- oder Stadtkarte versteht man ein zweidimensionales Modell, welches an einen Maßstab gebunden ist und räumliche Informationen darstellen soll.
Ein Plan beschränkt sich zunächst nur auf die ebene Fläche. Im Laufe des 18. Jahrhunderts verengte sich der Begriff jedoch auf den Grundriss einer Bodenfläche, eines Orts oder eines Gebäudes.
Aufgrund der heutigen modernen Technik rücken viele der oft sehr aufwendigen Bemühungen Kartographischer Darstellung zu Unrecht in den Hintergrund.

Übersicht 

  • 6900 erfasste Pläne/Karten, darunter
    • Historische Baupläne diverser Altstadthäuser
    • Pläne von Festungsbauen der Bayerischen Landesfestung
    • Stadtpläne/Landkarten von Ingolstadt und Umgebung


Beispiele

  • Plan eines Altstadthauses

    Bauplan eines Altstadthauses in der Ballhausgasse 2, 1899 (Stadtarchiv Ingolstadt Bauplansammlung)

  • Festungsplan

    Festungsplan der Fronte Raglovich, ohne Datierung (Stadtarchiv Ingolstadt Plan II A 22)

  • Stadtplan

    Grundplan der Festung Ingolstadt 1573, ohne Datierung (Stadtarchiv Ingolstadt Plan II A 100)