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Arbeit - Transport - Energie

Hinweis: Die permanente Ausstellung ist derzeit ersetzt durch die Sonderschau “Bauernhöfe unter Strom” zur Nutzung der Elektrizität in der Landwirtschaft.

Nicht zu Unrecht entstand das Wort von der Landwirtschaft als „Transportgewerbe wider Willen“. Mit dem Futter für die Zugtiere lieferte die Landwirtschaft in früherer Zeit den „Treibstoff“ für alle Gespanne, zudem wurde ein Teil des außeragrarischen Transportaufkommens stets mit bäuerlichen Fuhrwerken geleistet, etwa im Scharwerk oder in der Fron. Auch die eigentlich bäuerliche Arbeit besteht seit jeher in hohem Maße im Heben und Bewegen von Lasten. Gewaltige Massen von Saatgut, Dünger und Erntegut müssen alljährlich zwischen Hof und Feld transportiert werden. Und auch in Stall und Scheune gilt es vor allem Lasten zu bewegen: von der Herbeischaffung des Futters und der Streu bis hin zum Ausmisten.

Die Ausstellung zeigt die traditionellen Geräte und Methoden, diesen Transportaufwand zu bewältigen: von der Arbeit mit einfachen Hand- und Rückentraggeräten bis hin zu den alten Wägen, Schlitten und Chaisen. Besonders interessiert auch die Geschichte des Zugviehs und seiner Anspannung. Am Ende steht die Überwindung der reinen Menschen- und Zugtierarbeit durch die Entwicklung von Kraftmaschinen. Die Entwicklung des Schleppers markiert den eigentlichen Beginn der modernen Landwirtschaft. Das Verschwinden der Spanntiere von den Höfen bedeutet den tiefsten Einschnitt in der Agrargeschichte seit Beginn des Ackerbaues.